Wenn es schmeckt, kann nichts mehr schiefgehen. Und es schmeckt. Dafür sorgen die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

Ahrensburg. Sie schnippeln im Küchenzelt, was das Zeug hält. Manuela Körner und Regina Schultz zerteilen gerade in Windeseile frisch gewaschene Tomaten. Gurken und Paprika kommen auch noch dran: Gemüse fürs Abendbrot.

"Wir sind mit bis zu 14 Leuten im Einsatz. Zurzeit mussten wir allerdings ein paar fürs Blutspenden abstellen", sagt Manuela Körner. Der normale Dienst geht also weiter, trotz des Sondereinsatzes in der Kinderstadt. Dabei hat es der ganz schön in sich.

"Wir fangen um 6 Uhr morgens an. Abends um halb neun sind wir fertig", sagt Dirk Litzenroth, der den Einsatz des DRK-Ortsvereins Reinfeld koordiniert. Alles läuft reibungslos. Der Nachschub funktioniert. Der Reinfelder schaut auf den Plan: 4600 Brötchen, 125 Bäckerbrote, 2200 Scheiben Weizenbrot, 1000 Schwarzbrot, 260 Liter Milch, 480 Liter Kakao, 2650 Scheiben Käse und 5000 Portionen Nutella, Honig und Marmelade. Das muss reichen. Nicht zu vergessen: 300 hart gekochte Eier. Litzenroth: "Wir orientieren uns für die Kalkulation immer am Vorjahr. Ganz genau haut das nie hin. Aber Hungern muss hier keiner."

Für das Mittagessen fordert das DRK ein Catering-Service an. Spaghetti und Gyros standen schon auf dem Speiseplan, dazu immer Salat. "Heute gab es Pfannkuchen. Wir haben nichts mehr abgekriegt", sagt Regina Schultz. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass es mal wieder lecker war.