Tagesablauf ist weitgehend festgelegt. 200 Helfer kümmern sich um Zelte, Verpflegung und Freizeit

Ahrensburg . Auf fast jedes Kind kommt bei Stormini ein Betreuer. Rund 200 Haupt- und Ehrenamtliche kümmern sich um das Wohl der kleinen Stadtbewohner. Dazu gehören Zeltbetreuer, die sich abwechselnd rund um die Uhr auf dem Gelände aufhalten müssen, sowie Experten für die einzelnen Arbeitsplätze und die Gestaltung der Freizeit. Sie werden Teamer genannt.

Außerdem werden Logistiker gebraucht, die den gesamten technisch-organisatorischen Ablauf im Blick haben sollten und beispielsweise für Material und Fahrten zuständig sind. Für das leibliche Wohl sorgen der Norddeutsche Catering Service und eine Betreuungseinheit des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Die medizinische Betreuung in der Kinderstadt übernimmt das Jugendrotkreuz. Neu in der Kinderstadt sind zehn junge Erwachsene aus Belgien, Spanien, Türkei, Russland, Tschechien, Kamerun und Mexiko. Sie arbeiten als Workcamp-Teilnehmer in den Bereichen Logistik, Arbeit und Freizeit.

Der Tagesablauf bei Stormini ist weitgehend festgelegt. Um sieben Uhr heißt es: aufstehen und Zähne putzen. Nach dem gemeinsamen Frühstück folgt der Besuch in der Agentur für Arbeit, wo die angebotenen Arbeitsplätze vorgestellt und eingeteilt werden. In den Vormittagsstunden tagt das Stadtparlament, das aus den 24 Sprechern der einzelnen Zelte besteht. Nach dem Mittagessen folgt eine zweite Arbeitseinheit in den verschiedenen Bereichen. Gebraucht werden Apotheker und Elektroniker, Fernsehreporter und Finanzbeamte. Nach einer öffentlichen Fragestunde werden am Nachmittag die tagsüber produzierten Waren auf einem Markt zum Verkauf angeboten.

Darüber hinaus gibt es Freizeitangebote wie die Montags-Maler und das Sautreiben. Gegen 21 Uhr läuft der Tag für die Kinder langsam aus. Ab 22 Uhr, so die Ansage, soll Nachtruhe auf dem Platz herrschen. Die Zeltbetreuer bleiben noch so lange auf dem Platz, bis ihr Zelt ruhig ist und übergeben dann die Aufsicht an die Nachtwache.

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