Sie hat Kraft gekostet, für Streit gesorgt und Gräben in Ammersbek aufgerissen.

Bis jetzt hat die Diskussion um einen Aussichtsturm auf dem Schüberg jedoch wenig Produktives gebracht. Daran tragen die Verfechter des Projektes eine erhebliche Mitschuld. Es bleibt ein Rätsel, warum sie nicht frühzeitig die politischen Gremien miteinbezogen haben. Das ist umso unverständlicher, weil viele Mitglieder des Vereins Aussichten für Ammersbek selbst politisch aktiv sind.

Stattdessen setzten diese Mitglieder ausschließlich auf eine Befragung der Bürger. Sie versuchten sogar, dafür öffentliche Mittel vom Förderverein Aktivregion Alsterland zu bekommen - ohne Erfolg. Auch bei dem Zuschussantrag hätte es geholfen, wenn die Gemeinde hinter dem Projekt gestanden hätte. Die Kommunalpolitiker beendeten nun eine Diskussion, in die sie zu spät einbezogen worden waren.