Was treibt Christopher Kroschke dazu, zu einem ungünstigen Zeitpunkt Forderungen nachzulegen? Haben sich Fakten verändert - oder ist das forschere Auftreten Teil einer Strategie?

Über die Motive kann nur spekuliert werden. Sicher ist: Die Ausgangslage hat sich nicht verändert. Stadt und Eigentümer sind aufeinander angewiesen - ohne einen Kompromiss wird das Rohrbogenwerk weiter im Dornröschenschlaf schlummern. Wie also weiter?

Die Politik sollte den Investor beim Wort nehmen. Dieser schlägt eine Finanzierung von Kultur über eine Stiftung vor - denkbar ist dann auch eine Neugründung, die Kroschke mit Kapital ausstattet. Weitere Sponsoren könnten hinzukommen. Letztlich geht es um die Frage, wie viel dem Investor sein Handwerkerhof wert ist - genau diese Summe könnte der Grundstock für etwas Neues sein.