Der 1949 in Rahlstedt geborenen CDU-Politiker Roland Wilde bezeichnet sich als "Freund klarer Worte". Anfang der 60er-Jahre zog er mit seinen Eltern in die Schlossstadt. 1988 trat er der Ahrensburger CDU bei und ist seit 1990 Stadtverordneter. Am 25. Februar 2012 wählten ihn die Stadtpolitiker einstimmig zum Nachfolger des verstorbenen Bürgervorstehers Werner Bandick.

Mit betont ruhigem Stil leitet er seitdem die Sitzungen des Stadtparlaments. Er greift ein, wenn die Debatte in seinen Augen unsachlich zu werden droht. Die Vorbereitungen auf die Sitzungen kosteten ihn viel Zeit, sagt er.

Nach seiner Schulzeit lernte Wilde bei Axel Springer in Ahrensburg das Drucker-Handwerk und studierte später in Stuttgart. Als Wirtschaftsingenieur arbeitete er für ein amerikanisches Unternehmen. Sein Arbeitsplatz war Bonn.