Der bekannteste Eiskeller des Kreises befindet sich auf dem Gut Jersbek. Er wurde 1736 erbaut. Das nötige Eis wurde im Winter vom Schlossteich geholt. "Die Eiskeller der Gutshäuser waren brunnenartig mit einem Durchmesser von rund fünf Metern", sagt Ingo Clausen, Mitarbeiter des archäologischen Landesamts. Auf große Wände wurde verzichtet, um den Innenraum möglichst kühl zu halten. Clausen: "Außen standen meist größere Bäume um das Gewölbe, damit es im Schatten lag." So sei das Eis zur Kühlung der Lebensmittel in der warmen Jahreszeit nicht geschmolzen.