In der Wissenschaft beginnt der Herbst bereits am 1. September, auch wenn es dann noch schön warm sein kann. Warum ist das so?

Ihr denkt wahrscheinlich, dass es Herbst ist, sobald die Blätter gelb werden und von den Bäumen fallen. Wie Erwachsene so sind, ist es für sie aber doch ein bisschen komplizierter.

Für Meteorologen beginnt der Herbst bereits am heutigen Sonnabend, den 1. September. Der letzte Tag des Sommers ist in der Meteorologie, also der Wissenschaft, die sich unter anderem mit dem Wetter beschäftigt, nämlich immer der 31. August. Dann ändert sich das Wetter, oft wird es kälter. Wenn ihr Glück habt, kann es am Herbstanfang aber auch noch mal richtig schön sonnig werden. Das heißt dann Altweibersommer. Draußen könnt ihr dann beobachten, woher der Begriff kommt: von den kleinen Spinnen, die an ihren Fäden durch die Luft schweben. Denn "weiben" ist ein altes Wort für das Knüpfen von Spinnenweben und hat nichts mit alten Damen zu tun.

Laut Kalender ist der Herbstanfang erst gut drei Wochen später, in diesem Jahr am 22. September. Der kalendarische Herbstanfang richtet sich nach dem Stand der Sonne über dem Äquator. Ab dem Tag, an dem zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang genau zwölf Stunden liegen, ist Herbst. Dann werden Äpfel geerntet und, richtig, die Blätter fallen von den Bäumen. Das geschieht, weil der Baum die Nährstoffe aus dem Blatt zieht, um besser über den Winter zu kommen.