Von der kühlen Jahreszeit ist dank Spätsommerwetter noch nicht viel zu spüren. Doch erste Anzeichen für einen Jahreszeitenwechsel mehren sich.

"Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!" - so heißt es in einem bekannten Kinderlied. Doch der Herbst ist noch lange nicht da, schaut man in diesen Tagen im Norden vielerorts auf sonnengeküsstes Grün. Das Wetter, speziell Hoch "Christoph", meint es in diesen Tagen gut mit den Nordlichtern. "Altweibersommer" werden die warmen Tage nach dem kalendarischen Herbstbeginn genannt. Denn eigentlich wurde die neue Jahreszeit schon mit dem 1. September eingeläutet. Der meteorologische Herbst kommt dann am 22./23. September.

Den eigentümlichen Namen hat der Altweibersommer wegen der vielen Seidenfäden in der Luft, mit denen sich Jungspinnen per Fadenflug nach dem Schlüpfen ein neues Domizil suchen. Früher glaubte man, dass es sich um weiße Haare älterer Damen handele.

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+++Für Meteorologen fängt der Herbst früher an+++

Tagsüber spüren wir derzeit noch wenig vom beginnenden Herbst. Doch nachts kühlt es bereits empfindlich ab. Das ist auch am Morgen sichtbar: Nebelschwaden stehen über Wiesen und Parks, die sich mit dem Sonnenschein dann recht schnell auflösen. Dieser Morgennebel ist ein typisches Merkmal für den Beginn der kalten Jahreszeit. Die Nächte werden kühler, dadurch steigt die relative Luftfeuchtigkeit in Bodennähe, da kalte Luft weniger Wasserdampf speichern kann. Dieser kondensiert bei weiterer Abkühlung und Sättigung der Luft zu feinen Wasserperlen - Nebel entsteht. Ein bisschen Morgennebel gibt dem Herbst auch seinen typischen Charme.