Dass ein einfallsreiches Projekt wie die Ahrensburger Spendenspinne endet, ist schade. Jahrelang haben Jugendliche erfolgreich mit Ausbildern und Sozialpädagogen zusammengearbeitet und so nicht nur sich selbst geholfen, sondern mit dem Erlös auch Projekte im Kreis unterstützt. Das Ende der Spendenspinne ist aber auch ein gutes Zeichen. Denn es zeigt, dass engagierte Zusammenarbeit fruchtet: Rund die Hälfte der Teilnehmer fand im Anschluss einen Job oder eine Ausbildung. Auch dadurch hat sich die Zahl der jungen Arbeitslosen in den vergangenen Jahren halbiert.

Die Träger der Spendenspinne haben bewiesen, dass sie in der Lage sind, rechtzeitig umzudenken. Statt sich auf dem Erfolg auszuruhen, entwickeln sie neue Strategien. Mehr an individuelle Bedürfnisse angepasste Projekte können die Jugendlichen auffangen - und so die Arbeitslosenquote weiter senken.