Bei den Bands und Solokünstlerin Lisa Seehase steigt die Vorfreude. Vor dem Ahrensburger Schloss bereiten sie sich auf das Open-Air-Konzert vor.

Ahrensburg. 50 Tage noch, dann ist es so weit: Vor dem Ahrensburger Schloss startet das Finale des zweiten MusicStorm-Wettbewerbs. Die acht Finalisten, die Bands Victims Of Voodoo, Kalamazoo, Wireless, A-Trio, No Cliché, Adam & Ela und T.O.A.S.T. sowie die Solokünstlerin Lisa Seehase, stecken bereits mitten in den Vorbereitungen. Erstmals haben sie sich vor dem Ahrensburger Schloss getroffen, um die Location in Augenschein zu nehmen.

Mit dabei waren auch Jan Hansen und Uwe Sommer vom Kreisjugendring, der den Nachwuchswettbewerb gemeinsam mit der Regionalausgabe Stormarn des Hamburger Abendblatts, der Sparkasse Holstein und der Sparkassen-Stiftung Stormarn initiiert hat. Sie informierten die Teilnehmer über den Ablauf der Veranstaltung und klärten Fragen wie: Wer bringt Bass- und Gitarrenverstärker mit? Wer stellt sein E-Piano, wer sein Schlagzeug zur Verfügung? Zudem wurde ausgelost, in welcher Reihenfolge die Künstler am 18. August auftreten werden.

+++ Finale am 18. August vor dem Ahrensburger Schloss +++

Auch wenn beim Vorbereitungstreffen auf der Schlosswiese noch keine jubelnden Fans warteten und die große Open-Air-Bühne noch fehlte, kam bei den Musikern bereits Finalstimmung auf. "Ich bin schon sehr gespannt", sagt T.O.A.S.T.-Frontsängerin Lana Tegge. Und Benno Dangmann von der Gruppe Victims Of Voodoo ergänzt: "Das Schloss ist echt eine schöne Kulisse, und es gibt so viel Platz." Auch bei seinem Bandkollegen Tom Willems herrscht Vorfreude. "Es ist ziemlich sicher, dass viele Leute zum Finale kommen werden", sagt der Gitarrist. "Und es ist immer schön, schon vor einem Auftritt zu wissen, dass man vor einem großen Publikum spielen wird."

Unterschiedliche Vorstellungen haben die MusicStorm-Finalisten allerdings davon, wie eine optimale Vorbereitung auf das große Ereignis aussieht. "Wir haben in den vergangenen Monaten sehr viel an neuen Songs gearbeitet und verfügen jetzt über ein größeres Repertoire, aus dem wir auswählen können", sagt Benno Dangmann, Bassist von Victims Of Voodoo. "In den kommenden Wochen werden wir uns Gedanken darüber machen, welche Lieder wir beim MusicStorm-Finale auf der Bühne präsentieren werden."

+++ Sparkasse vergibt Preis für bestes MusicStorm-Video +++

Lana Tegge, Kevin Lünstäden, Jonas Gagelmann und Kjell Steffens von der Gruppe T.O.A.S.T. setzen auf viele Übungsstunden in ihrem Proberaum in Tangstedt. "Statt einmal in der Woche proben wir momentan immer, wenn wir Zeit haben - mindestens aber zwei- bis dreimal pro Woche", sagt Lana. "Da wir Ferien haben, ist so ein Pensum zurzeit möglich." Auch Lisa Seehase will die schulfreie Zeit nutzen, um sich auf das Finale vorzubereiten. Im Unterschied zu ihren Mitstreitern kann sie allerdings etwas gelassener an die Sache herangehen. Da die 18-Jährige die einzige Solokünstlerin ist, die es unter die besten Acht geschafft hat, ist ihr die Auszeichnung als beste Solokünstlerin bereits sicher. "Ich hoffe aber darauf, dass ich mir noch einen zweiten Preis sichern kann", sagt die Ammersbekerin. Außer für die beste Solokünstlerin und die beste Band werden am 18. August noch ein Publikums- und ein Newcomerpreis vergeben. Lisa Seehase sagt: "Ich habe schon ganz viele Leute dazu animiert, zum Finale zu kommen."

Die Gruppe No Cliché will sich in den kommenden Wochen mit vielen Live-Auftritten auf MusicStorm einstimmen. "Ich denke, dass ist die beste Vorbereitung", sagt Schlagzeuger Tobias Behnke. "Außerdem werden wir an neuen Songs arbeiten." Die Jungs von Wireless können es noch immer nicht so richtig glauben, dass sie es tatsächlich ins Finale geschafft haben. "Das ist total geil", sagt Sänger und Gitarrist Willie Effenberger. "Wir haben überhaupt nicht damit gerechnet, weil wir noch so jung sind und so viele gute Bands dabei waren." Riesengroß ist nach wie vor auch die Freude bei No Cliché, die beim Online-Voting die zweitmeisten Stimmen bekommen haben. "Wir haben uns mit unserem Musikvideo so viel Mühe gegeben und freuen uns deshalb besonders darüber, dass es beim Publikum so gut angekommen ist", sagt Schlagzeuger Tobias Behnke.

Freude herrscht auch bei den Jungs von Wakuhum. Die Band hat es zwar nicht ins Finale geschafft, darf am 18. August aber dennoch auf der Open-Air-Bühne auftreten - außer Konkurrenz allerdings. Die Jury findet ihren Song "Beschwerdebrief 137" und das dazugehörige Musikvideo so originell, dass sie der Gruppe eine Auftrittsmöglichkeit geben will. Zwischen dem vierten und fünften Finalisten sollen die Jungs die Zuschauer unterhalten. "Wir werden unserem Auflockerungsauftrag gerecht werden", verspricht Lennart Hamann von Wakuhum. "Wir werden die Leute zum Grinsen, Lachen, Weinen und Hüpfen bringen."