Der Studiengang Sozialpädagogik wird sowohl an Fachhochschulen als auch an Universitäten angeboten. Das Bachelor-Studium dauert drei bis vier Jahre, anschließend ist ein Master-Studium von ein oder zwei Jahren möglich. Während des Studiums lernen die angehenden Sozialpädagogen Techniken, die sie bei der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Suchtkranken oder Familien anwenden können. Auch werden sie über gesetzliche Bestimmungen aufgeklärt.

Die Hauptaufgabe eines Sozialpädagogen ist die Prävention, Bewältigung und Lösung sozialer Probleme. Sie betreuen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die in einer schwierigen Situation stecken und Hilfe brauchen. Auch erstellen sie Konzepte für die Erziehungs- und Bildungsarbeit und begleiten deren Umsetzung.

Arbeitsplätze für Sozialpädagogen gibt es in Kinder- und Altenheimen, in Pflegeheimen für Menschen mit Behinderungen, in Obdachloseneinrichtungen, bei Familien-, Schwangeren- und Suchtberatungsstellen, in Justizvollzugsanstalten sowie in Kindergärten und Schulen.