Die Musiknacht wird immer größer und erfolgreicher: 26 Künstler werden am 21. April an 22 verschiedenen Orten in Ahrensburg aufspielen.

Ahrensburg. Sie wird immer größer und immer erfolgreicher: die Ahrensburger Musiknacht. "1800 Besucher kamen im vergangenen Jahr. Das war Rekord", sagt Initiatorin Felizitas Thunecke, die jetzt an der sechsten Ausgabe arbeitet. Am 21. April ist es soweit. Karten gibt es ab sofort. Thunecke: "Letztes Mal wollten viele die Karten zu Weihnachten verschenken, aber der Vorverkauf startete erst im Januar. Das machen wir diesmal anders."

Ansonsten bleibt es beim Erfolgsrezept. Überall in der Stadt werden Musiker auftreten, ganz nah beim Publikum, zwischen Kochtöpfen, Klamotten und Kassenschaltern. 26 Künstler haben zugesagt, die an 22 Orten in die Tasten und die Saiten greifen werden. Stargast ist Gottfried Böttger. "Ich habe extra zwei große Konzerte für die Musiknacht abgesagt. Für mich als Neu-Ahrensburger ist es wichtig, dabei zu sein", sagt der Pianist. Wo er spielen wird, weiß er nicht. "Felizitas verrät ja nichts", sagt er mit Blick auf die Veranstalterin. "Bis auf eine Ausnahme", antwortet sie, "die Eröffnung in der Holzhandlung Wulf machen die Brüder Wingenfelder."

Als Rockstars waren Kai und der "kleine Bruder Thorsten" in den 80er-Jahren mit Fury in the Slaughterhouse auf Tour. Vier Millionen Platten verkaufte die Kultband. "Das ist nur eine Zahl", sagt Thorsten Wingenfelder, "wichtiger ist, dass wir den Menschen etwas gegeben haben". Bruder Kai, der in dem Duo mühelos die Sätze des anderen fortsetzt, ergänzt: "Und dass wir sie mit unseren Liedern begleitet haben."

Die zwei sind wieder zusammen und machen nun Rock, Pop, Folk mit deutschen Texten. "Es muss nicht immer Englisch sein. Das geht auf Deutsch auch sehr gut", sagt Thorsten, "das geht sogar noch besser", fügt Kai hinzu.

14 Künstler sind das erste Mal bei der Musiknacht - Böttger, die Brüder Wingenfelder und auch die Gruppe Pfefferminz, die Hamburg Blues Band, Musica Latina und die Nachwuchstruppe Cheers Darlin.

Von 18 Uhr bis weit nach Mitternacht werden sie alle Musik machen, im Steakhouse wie im Sportclub, im Café wie im Casa Rossa, im Rathaus wie im Rosenhof. Und auch das ist neu. "Die Seniorenwohnanlage ist das erste Mal dabei", sagt Thunecke, "mit dem neuen Seniorenpflegeheim und der Stadtresidenz haben wir dann drei Locations, in denen am Nachmittag gespielt wird. So können wir Familien und Kindern ein Angebot machen." Die haben in Begleitung der Eltern freien Eintritt.

Karten zu 25 Euro gibt es bei fast allen 22 Spielstätten und an den üblichen Vorverkaufsstellen in Ahrensburg, Bargteheide, Großhansdorf und Bad Oldesloe. Sie sind auch online erhältlich unter www.ahrensburger-musiknacht.de