Der Steinmarder ist unter den Echten Mardern der einzige Vertreter, der kein Waldbewohner ist. Er sucht die Nähe menschlicher Siedlungen und nutzt Dachböden oder Ställe als Verstecke. "Sie mögen zwar niedlich aussehen", sagt Schädlingsbekämpfer Matthias Schmidt. "Doch richtet das Tier definitiv Schäden an."

Gefährlich werde es etwa, wenn der Marder Kabel anbeiße und so Kurzschlüsse auslöse. Exkremente und Gestank des Tieres zögen zudem gerne Fliegen an.

Ein laut aufgedrehtes Radio oder der Geruch von WC-Steinen können kurzfristig gegen Marder helfen. Langfristig löse sich das Problem so jedoch nicht, meint Matthias Schmidt. "Verboten ist es zudem, das Tier ohne entsprechende Erlaubnis zu vergiften oder zu fangen."