Um das Jahr 1200 dürfte Hamfelde im Rahmen der bischöflichen Kolonisierung gegründet worden sein. In frühen Urkunden finden sich die Schreibweisen Honvelde, Hanevalle, Hanneulde, aber auch Hannfelde. Das bedeutet "hohes Feld". Das Wort "Ham" könnte aber auch "Verhau" bedeutet haben, denn das Dorf liegt am alten Sachsenwall. Vermutlich wurde zwischen Hasenberg und der Bille eine Schutzlinie, also ein "Verhau" gezogen. Nach der Schlacht von Bornhöved 1227 gab der Erzbischof von Hamburg-Bremen die nördlich der Bille gelegenen Gebiete (die heutige Hahnheide) dem Herzog von Sachsen-Lauenburg zum Lehen. Der südlich der Bille gelegene Teil ging dagegen an den Herzog von Sachsen-Lauenburg.

Der erste Hinweis für ein Vogelschießen im Dorf findet sich in der Schulchronik. Das Fest wurde am 2. Juni 1905 gefeiert. In der Chronik heißt es dazu: "Morgens hatten die Knaben Vogelschießen, die Mädchen Topfschlagen und nachdem noch sonstige kleine Belustigungen. Nachmittags war ein kleines Tanzkränzchen für die Kinder bis 9 Uhr abends."

Heute hat das Dorf rund 490 Einwohner. Die Feuerwehr hat 22 aktive Mitglieder und acht Ehrenmitglieder. Beliebtes Ausflugsziel ist die höchste Erhebung in der Gegend, der 99 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Hahnheider Berg. Dort steht der Hahnheider Turm. Er bietet die höchste Aussichtsplattform ganz Schleswig-Holsteins.