Welpen sollten möglichst im Alter von 12 bis 13 Wochen mit der Ausbildung beginnen. In einer Welpengruppe trainieren die Führer zunächst mit ihren Tieren den Gehorsam. Dabei lernt der Hund, auf einfache Befehle wie "Sitz", "Platz" und "Bleib" zu hören. Außerdem sollen die Hunde dort auch spielen, um sich an den Umgang miteinander zu gewöhnen.

Nur reinrassige Jagdhunde können zur Jagd ausgebildet werden. Zur Prüfungsanmeldung ist eine Kopie der Ahnentafel erforderlich.

Die Ausbildung kann bis zu 2,5 Jahren dauern. Dabei absolvieren Tier und Halter zunächst die Verbands-Jugendprüfung, dann die Herbstzuchtprüfung und schließlich die Vollgebrauchsprüfung. Während der Ausbildung lernen die Hunde neben dem Gehorsam auch, über Hindernisse zu apportieren und richtig zu schwimmen.

Zensuren werden nur für die ersten beiden Prüfungen vergeben. Die Vollgebrauchsprüfung wird nicht benotet.

Ohne Jagdschein ist es zwar auch möglich, an den Lehrgängen teilzunehmen. Für die Prüfungen und eine Versicherung ist ein solcher aber erforderlich.

Die Kosten der Ausbildung bis zur Vollgebrauchsprüfung betragen für Lehrgänge, Prüfungen und zu apportierendes Wild, Füchse und Enten etwa 750 Euro.