Die beiden Autos auf dem Foto sind 83 Jahre alt. Autos, die so alt sind, werden Oldtimer genannt.

Zum Oldtimer wird ein Fahrzeug erst, wenn es mindestens 30 Jahre alt ist. Es gibt sieben Altersklassen von A bis G. In die Klasse A fallen die ältesten Fahrzeuge, die bis 1904 gebaut wurden. In der Klasse G tummeln sich die jüngsten Autos, die seit 1971 zugelassen wurden. Je älter ein Modell ist, desto seltener ist es meistens auch. Oft werden die noch existierenden alten Autos besonders gepflegt und sind deshalb in gutem technischem Zustand. Ihre Besitzer fahren die alten Wagen oft nur zum Vergnügen, etwa bei Oldtimer-Rallyes wie der Mäcki Veteranenfahrt in Bad Oldesloe (mehr darüber auf Seite 3).

Es gibt sogar ein besonderes Nummernschild für die alten Autos. Hinter den Ziffern haben sie noch den Buchstabe "H". Das steht für historisch. Damit können sie zum Beispiel auch in die Umweltzonen in vielen deutschen Innenstädten fahren, obwohl die Abgaswerte oft nicht die besten sind. Apropos Abgas: Alle Fahrzeuge, die vor dem 1. Juli 1969 gebaut wurden, sind zum Beispiel von der Abgasuntersuchung befreit. Auch Steuern und Versicherungskosten sind oft niedriger als bei Alltagsautos.