Die Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes sind bei vielen Großveranstaltungen zur Stelle, um Verletzte zu versorgen und Erste Hilfe zu leisten.

Die Ehrenamtlichen unterstützen kranke und alte Menschen auch im Alltag. Außerdem bieten die Malteser regelmäßig Kurse in lebensrettenden Sofortmaßnahmen und Erster Hilfe an. In ganz Deutschland sind die Malteser an mehr als 700 Standorten vertreten, zum Beispiel auch in Ahrensburg.

Hinter dem Malteser Hilfsdienst verbirgt sich eine christliche Ordensgemeinschaft, die vor fast 1000 Jahren, nämlich 1099, in Jerusalem gegründet wurde. Die Ordensgemeinschaft der Malteser ging aus einem Pilgerspital hervor, das Johannes dem Täufer geweiht war. Deshalb hießen die Malteser damals noch Johanniter. In den folgenden Jahrhunderten hatte der Hilfsdienst seinen Sitz an verschiedenen Orten überall auf der Welt, so zum Beispiel auch auf Zypern und Rhodos. Auf die Insel Malta verlegt wurde der Hauptsitz des Ordens dann im Jahr 1530. Seit diesem Zeitpunkt wurden die Helfer nicht mehr Johanniter, sondern nur noch Malteser genannt. Napoleon vertrieb die Malteser 1798 aus Malta, seitdem hat der Hilfsdienst seinen Hauptsitz in Rom.

Früher trugen die Malteser als Erkennungszeichen schwarze Mäntel mit einem weißen Kreuz darauf, das in acht Spitzen endete. Dieses Symbol ist heute als Malteserkreuz bekannt. Das Kreuz soll an den Opfertod von Jesus Christus erinnern und damit auf den christlichen Ursprung des Malteserordens aufmerksam machen.

Es gibt auch einen Malteser-Jugenddienst. Die Jugendlichen treffen sich zu regelmäßigen Gruppenstunden, planen gemeinsam soziale Projekte und lernen zusammen Erste Hilfe. Manchmal organisieren die Leiter auch Zeltlager für alle Mitglieder der Malteser-Jugend.