Endlich Sommerferien! Sechs Wochen ohne Schule. Aber wie ist das eigentlich in anderen Ländern? Italienische Sommer sind besonders lang.

Sechs Wochen, in denen die Kinder mit ihren Eltern in den Urlaub fahren können. Sechs Wochen, in denen Kinder an den zahlreichen Ferienangeboten in Städten und Gemeinden teilnehmen können. Sechs Wochen, in denen Jugendliche sich in einem Ferienjob etwas dazuverdienen können, andere Kulturen bei einem Sprachkurs kennenlernen, den Eltern im Garten helfen oder sich einfach nur faul die Sonne auf den Bauch scheinen lassen können.

Aber wie sieht es eigentlich in anderen Ländern aus? In Österreich dauern die Schulferien im Sommer neun Wochen von Anfang Juli bis Anfang September. Und auch die Schüler in Frankreich dürfen neun Wochen zu Hause bleiben. Es geht aber noch länger. In den USA etwa beginnen die Sommerferien meist Ende Mai und enden Ende August. Ähnlich ist es in Italien. Auch da können sich Schüler auf drei Monate Ferien freuen. Das klingt gut, aber dafür gibt es dort in anderen Jahreszeiten weniger Ferien: Die Herbstferien zum Beispiel fallen in Italien ganz weg.

In Deutschland umfassen die Schulferien aufgrund des Hamburger Abkommens vom 28. Oktober 1964 insgesamt 75 Werktage (davon zwölf Sonnabende). Die Ferienzeiten selbst legen die Bundesländer entweder dauerhaft fest oder variieren sie in Absprache mit anderen Ländern aus verkehrs- und urlaubstechnischen Gründen von Jahr zu Jahr. Koordiniert werden die Termine durch die Kultusministerkonferenz. Auf einigen deutschen Inseln gelten Sonderreglungen.