Stadt investiert rund 5,2 Millionen Euro. Baubeginn Ende 2012

Bargteheide. Nun ist auch der Planfeststellungsbeschluss für den zweite Bauabschnitt der Bargteheider Westumgehung gefasst. Das hat Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Jost de Jager (CDU) in Kiel mitgeteilt. "Diese ortsnahe Verbindung bringt Entlastung für die Innenstadt und gleichzeitig ein deutliches Plus an Verkehrssicherheit und mehr Lebensqualität", sagt der Minister.

Mit einer Länge von 1,27 Kilometern setzt dieser zweite Abschnitt die bereits im Bau befindliche Verbindung zwischen der Hamburger Straße (B 75) und der Alten Landstraße (L 225) bis zur Jersbeker Straße (K 56) fort. Die Trasse wird über das Gelände des Bauhofs der Stadt verlaufen. Deswegen kann der erste Spatenstich erst erfolgen, wenn der neue Bauhof fertiggestellt ist. Nach bisherigem Planungsstand soll der Baubeginn für den zweiten Teil der Umgehung Ende 2012/Anfang 2013 erfolgen.

Auf Bargteheide kommen erhebliche Kosten zu. Rund 3,5 Millionen Euro muss die Stadt in diesen zweiten Trassenabschnitt investieren. Dazu kommen 1,7 Millionen Euro für den erforderlichen Grunderwerb. Die Kosten für den ersten Teil der Umgehung trägt dagegen das Land. 2,7 Millionen Euro gibt Kiel aus, um das Straßenbauprojekt zu ermöglichen.

Um die Trasse zu komplettieren, ist noch ein dritter Abschnitt erforderlich. Er soll in zwei Abschnitten gebaut werden: erst 1470 Meter von der Jersbeker Straße bis zur Straße An der Rennbahn, dann 258 Meter bis zu Einmündung auf die B 75 auf Höhe des Fischbeker Wegs. Gesamtkosten der Westumgehung: rund zehn Millionen Euro.