Auch auf Sylt wurde massengefeiert und auch hier kam die Einladung über ein soziales Netzwerk im Internet. Der Schleswiger Christoph Stüber rief im Jahr 2009 bei "meinVZ" zu einer Party am Strand auf. Rund 13 000 Leute wurden erwartet, weil sie sich im Internet in der Gruppe angemeldet hatten, die die Party ankündigte.

5000 Leute reisten an. Mit ihnen kamen Alkohol und Müll und danach kam die Rechnung. Ungefähr 20 000 Euro soll Stüber bezahlen, das fordert das Ordnungsamt der Gemeinde Sylt. Ob er zahlen muss, ist unklar. "Das Verfahren läuft", heißt es aus dem Amt. Stübers Anwalt, Raoul Sandner, vermutet, dass die Forderungen sich nicht durchsetzen lassen. "Es gibt keine Anspruchsgrundlage."