Bereits 1229 gab es laut einer Schenkungsurkunde des Grafen Adolf IV die Mühle. Sie ist damit offiziell das älteste Gebäude in Glinde und zählt zu den ältesten Mühlen in Schleswig-Holstein. Zu einer Kupfermühle machte der Hamburger Kaufmann Hermann Alberding die einstige Fellmühle, in der in drehenden Bottichen Felle gebeizt und gewaschen wurden, erst 1679. Eine Kontinentalsperre Napoleons verschlechterte die Wirtschaftlichkeit, da das Kupfer vorwiegend aus Ungarn herbeigeschafft werden musste.

Im Jahre 1864 wird die Mühle nach vielen Besitzerwechseln, Kriegswirren und einem Brand schließlich zu einer Farbholzmühle umgebaut, zwei Jahre darauf zu einer Kornmühle. Seit 1979 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. 1981 kaufte die Stadt die Mühle für 200 000 Mark.