Die Oststeinbeker Stadtverordneten drängen auf eine Einigung im Gastschulabkommen zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein.

Oststeinbek. Die Politiker fordern die Landesregierung in einer Resolution auf, dafür zu sorgen, dass Schüler aus Schleswig-Holstein weiter die Hamburger Schulen besuchen dürfen. "Private Schulen gibt es nur in Hamburg", sagt Bürgermeister Karl Heinz Mentzel.

Waldorf- und Rudolf-Steiner-Schulen oder Schulen in konfessioneller Trägerschaft sind gefragt: 142 Oststeinbeker Kinder gingen 2009 auf eine private Schule in Hamburg. Besonders beliebt ist die nahe gelegene evangelische Wichern-Schule in Hamburg-Horn. Derzeit gehen fünf Hamburger Kinder auf die Grundschule Oststeinbek. Die Gemeinde zahlt an Hamburg einen jährlichen Sachkostenausgleich von rund 900 Euro pro Schüler. Bürgermeister Mentzel sagt: "Die zusätzlichen pädagogischen Personalkosten, die Hamburg fordert, wären vom Land auszugleichen, so wie es innerhalb Schleswig-Holsteins der Fall ist."