Nicht barrierefrei sind vier von sechs getesteten Bahnhöfen und die dazugehörigen Park-and-ride-Anlagen, etwas, dass ADAC-Experte Carsten Willms nach eigenen Angaben "noch nie gesehen" hat.

Die Ausnahmen sind Großhansdorf und Hoisbüttel, dort führen Aufzüge von den Bahnhofshallen zu den Bahnsteigen. Auf den dortigen P+R-Anlagen gibt es Behindertenparkplätze, die jedoch nicht alle die vorgeschriebene Breite von 3,50 Meter erfüllen.

Einen Behindertenparkplatz

gibt es auch in Kiekut. Willms: "Ärgerlich ist, dass die Markierung fast nicht mehr sichtbar ist." Außerdem ist der Parkplatz auch nur 2,90 Meter breit, und der Zugang zum Gleis für Gehbehinderte aufgrund der Treppen sowieso nicht möglich.

Toiletten für Behinderte gibt es in keinem der getesteten U-Bahnhöfe. Carsten Willms sagt: "Das ist nicht mehr zeitgemäß." In Zukunft würden aufgrund des gesellschaftlichen Wandels immer mehr ältere Menschen mit der Bahn unterwegs sein.

Fazit: schlecht