Eigene Flugschulen haben einige Fluggesellschaften, wie zum Beispiel die Lufthansa. Bei Lufthansa kann man an einer zweijährigen Schulung oder einem vierjährigen kombinierten Studiengang teilnehmen.

Der Bewerbungsprozess ist hart, Erfüllen muss man die Grundvoraussetzungen wie etwa eine bestimmte Sehstärke (der Grenzwert für Refraktionsfehler liegt bei /-3 Dioptrien) und sehr gute Englischkenntnisse. Bei Eignungsuntersuchungen beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt werden die besten Bewerber ermittelt.

Private Flugschulen sind eine weitere Möglichkeit, um irgendwann im Cockpit zu arbeiten. Hier dauert die Ausbildung zwischen ein und zwei Jahren. Laut Vereinigung Cockpit, dem Verband der Verkehrsflugzeugführer und Flugingenieure in Deutschland, kostet die Ausbildung etwa 60 000 bis 80 000 Euro.

Zusätzliche Kosten: Bei manchen Fluggesellschaften müssen zusätzlich bis zu 25 000 Euro für den Erwerb einer Musterberechtigung gezahlt werden. In der Regel finanzieren die Fluggesellschaften die Ausbildung mit, bei Lufthansa beträgt der Eigenanteil der Teilnehmer 60 000 Euro. Nach Abschluss muss dieser in Raten zurückgezahlt werden.