Die große Gruppe der Bienen (lateinisch: Apiformes) gehört zu den Insekten und damit zu den Gliederfüßern. Schätzungsweise gibt es weltweit rund 20 000 Bienenarten, etwa 500 sind in Deutschland zu finden. Vermutlich gibt es die Urform der Biene schon seit 100 Millionen Jahren. Sie ernährt sich von Pollen und Pflanzensaft, dem Nektar. In dieser Region ist die Art der westlichen Honigbiene (lateinisch: Apis mellifera) heimisch. Die besondere Zucht, die sich in Norddeutschland durchgesetzt hat, ist die sogenannte Carnica. Ursprünglich aus dem Kärntner Gebiet stammend, hat sich die unter Imkern als sanftmütig geltende Rasse etabliert. Die sogenannte Norddeutsche dunkle Biene, eine aggressivere Zucht, gilt als fast ausgestorben. Honigbienen leben in Gemeinschaftsformen. Während der Überwinterung leben 5000 bis 20 000 Bienen in einem Volk, im Sommer wächst es auf bis zu 100 000 Tiere an. Das Volk, bestehend aus Drohnen und Arbeiterinnen, wird von einer Bienenkönigin geführt. Sie wird bis zu sechs Jahre alt und legt in dieser Zeit bis zu eine Millionen Eier. Nach zwölf Tagen schlüpfen daraus Maden und mit 21 Tagen starten die Bienen ihren ersten Flug. Arbeiterinnen leben nur etwa sechs Wochen. Jeder Neuimker, oder Interesse am Thema Bienen, Imkerei und Zucht hat, findet Unterstützung und Hilfe in den Imkervereinen im Kreis, zum Beispiel dem Imkerverein Trittau oder Südstormarn.