Bargteheide unternimmt den Versuch, das Vandalismus-Problem am Schulzentrum zu lösen. Das ist notwendig. Denn eingeschlagene Fensterscheiben und eingetretene Türen sind keine Bagatelldelikte. Hier muss gehandelt werden.

Die Stadt tut das. Es ist erfreulich, dass sie dabei mit Augenmaß vorgeht. Keine Videokameras, keine Rund-um-die-Uhr-Kontrolle, kein Überwachungsstaat. Sicherheitsleute werden abends und an den Wochenenden unterwegs sein. Dabei wird auch auf das Gespräch gesetzt. So werden Jugendliche nicht gleich als hoffnungslose Randalierer stigmatisiert und einfach nur vertrieben. Die jungen Leute müssen sich irgendwo treffen können. So viele Angebote gibt es in Bargteheide nicht. Das weiß auch der Bürgermeister und setzt daher nicht auf Konfrontation. Da die Polizei die Aufgabe personell nicht leisten kann, übernimmt die Stadt die Verantwortung und gibt auch Geld dafür aus, statt nur auf die Jugend zu schimpfen.