Der Hamburger Soulsänger Stefan Gwildis hat bei einem Konzert in Ahrensburg das Publikum begeistert.

Ahrensburg. Im ausverkauften Alfred-Rust-Saal spielte er vor rund 480 Fans sein Programm "anplackt - zwei Gitarren, ein Cello." "Brothers and Sisters, liebe Brüder und Schwestern", begrüßte der Musiker gut gelaunt die Besucher. Begleitet wurde er von einem Cellisten und eine Gitarristen. Kaum auf der Bühne, legte Stefan Gwildis zunächst solo los, imitierte mit seiner Stimme Instrumente und forderte das Publikum zum Mitmachen auf. In der Schlossstadt fühlte sich der Musiker, der auch in der Jury des Nachwuchswettbewerbs MusicStorm sitzt, sichtlich wohl. Gwildis, der früher in Ahrensburg gewohnt hatte, freute sich, in seiner alten Heimat aufzutreten. Neben Hits wie "Heut' ist der Tag" und "Allem Anschein nach bist du's" sang er auch Klassiker der Soulmusik mit deutschen Texten. Mit seinem typischen, rauen Gesang und überraschenden Stimmexperimenten zog er das Publikum in seinen Bann. Außerdem gab er immer wieder improvisierte Unterhaltungssongs zum besten. Und als sich Stefan Gwildis als "Hundehasser" bezeichnete, nahm ihm das das Publikum nicht übel, sondern ließ sich von seiner Energie anstecken und sang bei "Bosco" lauthals mit. "Er unterhält sein Publikum glänzend, die Leute folgen ihm. Man merkt, dass er aus dem Kabarett kommt", sagte Besucherin Birgit Langhein aus Volksdorf, die mit zwei Freundinnen in den Alfred-Rust-Saal gekommen war, nach dem Konzert. "Toll ist seine außergewöhnliche Stimme." Ihre Freundin Marion Madaus hatte den Soulsänger schon in einem anderen Konzert erlebt. Sie sagt: "Ich war bisher nicht unbedingt ein Fan. Aber er gefällt mir immer besser, je mehr ich von ihm höre. Der kommt einfach super rüber."

Die Ammersbekerin Anke Krüger war von dem Akustik-Konzert begeistert. Sie sagte: "Die Kombination mit dem Cello fand ich besonders gut."