Die Geige ist ein Streichinstrument. Wer sie spielt, streicht nämlich mit einem Bogen über ihre Saiten. Die geraten dann in Schwingung und erzeugen einen Ton.

Gestrichene Instrumente sind seit dem Mittelalter bekannt. Die Geige, wie wir sie heute kennen, hat der Italiener Andrea Amati um 1550 entworfen. Weltberühmt sind auch die Geigen von Antonio Stradivari und Guarneri. Alle drei lebten in Cremona, einer Stadt in der Lombardei, im Norden Italiens. Geigen werden nach dem Alter eingestuft. Je älter eine Geige ist, desto wertvoller ist sie. Sie setzt sich aus Zargen, Wirbelkasten, Klangkörper, Steg, Griffbrett und Saitenhalter zusammen.

Weltberühmte Geigenspieler waren zum Beispiel Paganini (1653 - 1713) und Yehudi Menuhin (1916 - 1999). Heute gehört David Garrett zu den bekanntesten Virtuosen. Er spielt auf einer Stradivari klassische Musik und Pop-Klassiker. Er steht im Guinness-Buch der Rekorde als schnellster Geiger der Welt.