Als die Tafel in Ahrensburg damit begann, Lebensmittel auszugeben, kamen zehn Leute.

Ahrensburg. "Damals haben wir fast den roten Teppich ausgerollt und die Brötchen hübsch in Körbe gelegt", sagt Heike Astemer, die sich gut an die Anfänge von vor 15 Jahren erinnert. Wenn sie jetzt am Dienstag oder Donnerstag um 10.30 Uhr öffnet, drängen sich rund 100 Menschen vor der Ausgabestelle im "Uns Huus". Hartz-IV-Empfänger und Rentner stehen Schlange. Die meisten kommen über die Arge zur Tafel. Waren es am Anfang mehr Aussiedler und Ausländer, sind es jetzt zur Hälfte Deutsche. 20-Jährige kommen ebenso wie Menschen über 80. Astemer: "Das geht querbeet. Aber es kommen mehr Frauen. Und vor allem alleinerziehende Mütter. Die machen 20 Prozent aus." Die Tafel hat 60 bis 70 Helfer. Viele sind älter und fallen deshalb aus gesundheitlichen Gründen auch mal aus. Wer den Verein unterstützen möchte, kann sich unter Telefon 04102/50 558 melden. (M.T.)

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