Mit mehr als 20 Menschen in einem Raum sitzen, sechs Stunden lang konzentriert dem Unterricht folgen und dann noch nicht einmal ein Fenster öffnen können - ein auf Dauer unzumutbarer Zustand für die Schüler und Lehrer der Gesamtschule Glinde.

So möchte keiner von uns arbeiten - bestimmt auch nicht die Stadtverordneten sowie der Bürgermeister und seine Verwaltungsmitarbeiter. Es ist schlimm, dass in der Schule jetzt noch monatelang dicke Luft herrscht, weil die Stadtkassen leer sind und eine schnelle Reparatur der maroden Fenster nicht drin ist. Um so wichtiger ist es, dass die Verwaltung die Zeit bis zu den Haushaltsberatungen im Februar nutzt und ein für alle Seiten tragfähiges Sanierungskonzept ausarbeitet. Die Reparaturen sollten dann auch schnell in Auftrag gegeben werden, damit die Gesamtschule mit den steigenden Temperaturen im Sommer nicht zum Brutkasten wird.