Öffentliche Bloßstellung: Mit diesem scharfen Schwert reagiert Komba, die Gewerkschaft der Landes- und Kommunalbediensteten, auf weitgehend unklare Vorwürfe gegen den Glinder Bürgermeister Uwe Rehders. Die Leistungsfähigkeit der Stadtverwaltung sei bedroht, heißt es in der Pressemitteilung. Wo die Gefahr herkommen soll, ist nicht recht verständlich. Wenn sich "ein halbes Dutzend" von insgesamt 170 städtischen Mitarbeitern beschweren - ist dann schon der Ofen aus im Rathaus? Macht mal halblang, möchte man der Komba zurufen -und sucht nach Gründen, die diese Überreaktion halbwegs erklären könnten. Will die Gewerkschaft vielleicht den Bürgermeister vorführen, weil der sich hartnäckig geweigert hat, ein Komba-Mitglied von der Arbeit freizustellen? Eines ist sicher: Die Attacke dient nicht den vielen Rathausmitarbeitern, die mit Uwe Rehders seit Jahren zum Wohle der Stadt zusammenarbeiten.