Es waren gut 30 bis 40 Vertreter der Grünen aus dem gesamten Kreisgebiet ins Restaurant “Le Delizie“ in Ahrensburg gekommen.

Ahrensburg. Im passenden Ambiente unter dem grünen Blätterdach der Restaurant-Dekoration schauten alle gebannt auf die Ergebnisse auf der Leinwand. Einige trugen grüne T-Shirts mit dem Aufdruck: "Grün geht das". Und mit dem eigenen Ergebnis waren die meisten auch sehr zufrieden. An den Tischen herrschte eine ausgelassene Stimmung. Sowohl im Land als auch im Bund konnten die Grünen zulegen.

Für Landtagskandidat Jörg Hansen reichte es aber trotz der 15,1 Prozent im Wahlkreis 33 (Ahrensburg, Trittau und Großhansdorf) nicht. Der Kreis-Fraktionsvorsitzende Stefan Kehl aus Großhansdorf war im Zwiespalt über den Wahlausgang. Er sagte: "Wir waren im Bund noch nie zweistellig. Das ist natürlich ein großer Erfolg." Andererseits war er enttäuscht darüber, dass seiner Partei der "Partner weggebrochen" sei.

Die Ahrensburger Kreistagsabgeordnete Monja Löwer fasste den Wahlabend mit den Worten zusammen: "Insgesamt ist das Ergebnis schon eine Vollkatastrophe."