Eigentlich sind sich alle einig: Kindern in Not muss geholfen werden. Auch, und vor allem in Glinde, wo laut Kinderschutzbund 15 Prozent der Kinder in Armut leben.

Der Bedarf für weitere Hilfe neben dem bereits bestehenden Kinderhaus ist offenbar hoch. Und auch ein Angebot gibt es bereits. Der Kinderschutzbund hat ein Konzept für Glinde ausgearbeitet, eine Leiterin steht fest, auf das Spielmobil muss nur noch der passende Schriftzug. Noch fehlt allerdings das nötige Geld. Das Argument lasse er nicht gelten, sagt Ingo Loeding vom Kinderschutzbund. Die leere Stadtkasse sollte wirklich kein Grund sein, die Pläne in der Schublade verschwinden zu lassen. Aber nicht nur die Stadt muss sich jetzt um eine Lösung bemühen. Um das Kinderhaus nach Glinde zu holen, sind der Einsatz und die Kreativität aller Beteiligten gefordert. Damit in Zukunft mehr Kindern in Glinde und Umgebung geholfen werden kann.