An der Bushaltestelle für das Schulzentrum in Trittau herrschte regelmäßig Chaos wegen der Massen an Schülern, die dort ausstiegen und sich zwischen den Bussen hindurch über den Sportplatz den Weg zu den Schulen bahnten.

Eltern hatten sich über die Zustände immer wieder beklagt. Vor zwei Jahren nahm sich der Schulverband des Themas an, fand im Frühjahr 2009 mit den Politikern eine akzeptable Lösung. Das neue Konzept soll die Situation entschärfen: Die Busse müssen nicht mehr hintereinander und in zweiter Reihe halten, sondern bekommen eigene Haltebuchten. Außerdem wird die Haltestelle für den privaten Autoverkehr gesperrt. Eltern können also nicht mehr in das Gewühl fahren, um ihre Kinder möglichst dicht am Fußweg zu den Schulen abzusetzen. Was im übrigen nie erlaubt war, da Bus- und Pkw-Bereich durch Gitter und Fahrbahn-Markierungen voneinander getrennt waren. Es ist verständlich, wenn der Bürgermeister von allen Beteiligten eine gewisse Disziplin einfordert. Wer einen Zustand beklagt, kann nicht selbst zu diesem beitragen.