Es sollte der erste Schlagabtausch zwischen den Bürgermeisterkandidaten Jörn Schade, Michael Sarach und Thomas Reich werden.

Ein Streitgespräch, bei dem die Bewerber um das Amt des Verwaltungschefs in Ahrensburg Stellung beziehen. Tacheles reden. Doch statt kontrovers zu diskutieren, lieferten die Drei häufig gleichlautende Antworten. Fassten die Mitbewerber mit Samthandschuhen an. Vermittelten eher den Eindruck einer Einheit. Klare Konturen, Kante zeigen? Fehlanzeige. Aus der Deckung traute sich niemand so richtig. Das ist bedauerlich. Denn die Veranstaltung wäre eine Chance gewesen, sich frühzeitig von der Konkurrenz abzuheben. Profil zu zeigen. Vielleicht war der Wunsch zu gefallen, größer als das Bedürfnis aufzufallen. Bleibt zu hoffen, dass die Kandidaten bei der nächsten Veranstaltung konstruktiv streiten. Schließlich muss ein künftiger Bürgermeister auch den Mut haben anzuecken.