Die Spanische Wegschnecke (Arion lusitanicus oder Arion vulgaris) wurde vermutlich durch Gemüsetransporte vor knapp 40 Jahren nach Deutschland gebracht. In manchen Gegenden haben die robusteren Spanier die einheimische Rote Wegschnecke (lateinisch: Arion Rufus) fast völlig aus den Gärten in die Wälder und feuchte Wiesen verdrängt. Beide Arten gehören zur Unterordnung der Landlungenschnecken und sind Zwitter. Nach der Befruchtung legen die Schnecken bis zu 400 Eier in mehrere geschützte Gelege ab. Nach wenigen Wochen schlüpfen die Jungtiere und erreichen nach etwa drei Monaten die Geschlechtsreife. Kannibalismus ist bei der Spanischen Wegschnecke häufig.