Auslöser für das Personalkarussell in der Oldesloer Politik sind die neuen Mehrheitsverhältnisse in der Stadtverordnetenversammlung. Sie sind das Ergebnis einer schweren Krise in der Oldesloer CDU, die im Februar mit einer Denkschrift von vier Parteimitgliedern, unter ihnen Heinz Drenkberg und Patricia Rohde, gegen den Fraktionsvorsitzenden Horst Möller begonnen hatte.

Wenige Wochen später trat Drenkberg von seinem Amt als Stadtverbandsvorsitzender zurück. Im April folgte der nächste Tiefschlag für die CDU: Drenkberg und Rohde traten aus der Partei aus.

Ihre Mandate als Stadtverordnete behielten sie jedoch. Die CDU verlor dadurch ihre Stellung als stärkste Fraktion an die SPD.