Gutes Licht ist die Grundvoraussetzung für ein gutes Bild. Die beste Zeit ist kurz vor Sonnenuntergang oder kurz nach Sonnenaufgang. Die Mittagszeit, in der die Sonne alles ausleuchtet und sich starke Schatten bilden, ist am ungünstigsten.

Eine feste Brennweite kann Wunder wirken und ganz neue Perspektiven eröffnen. Also das Objektiv in einer bestimmten Position lassen und nicht den Zoom, sondern sich selbst bewegen und so bewusst den idealen Standort finden, um auszulösen.

Dicht ans Motiv gehen ist genauso wichtig. Gerade dann, wenn es darum geht, Menschen zu fotografieren. Lieber mal die Beine „abschneiden“, als aus der Ferne eine Charakterstudie zu probieren. Das kann schiefgehen.

Immer auf die Augen scharf stellen, auch wenn es sich um eine Aufnahme im Profil handelt. So fängt man die Person am treffendsten ein.

Eine räumliche Staffelung im Bildaufbau schafft Tiefe und Plastizität und damit ein lebendiges Foto. Vorder-, Mittel- und Hintergrund beachten und entscheiden, was thematisch in den Autofokus soll. Beispiel Getreidefeld: Der Halm, das ganze Feld oder der Himmel dahinter könnten Thema des Fotos sein. Oder die Stoppeln, die vorn im Bildaufbau aus dem Boden ragen.