Julia Kaus ist kein Fußballfan, aber bei WM-Turnieren begeistert auch sie sich. „Deutsche und russische Spiele werde ich mir ansehen.“ Kaus stammt aus Krasnojarsk. 2003 kam sie nach Deutschland. Sie ist deutschstämmig, musste aber die Sprache erst lernen. Im Studium spezialisierte sie sich auf Bildungsmanagement und soziale Arbeit. Die eigene Geschichte hilft der Migrationsberaterin in Südstormarn, denn Kaus weiß: „Die größte Hürde für Integration ist die Sprache.“ Aber auch Sport hilft: „Fußball verbindet.“