Die Weltgesundheitsorganisation rechnet Autismus zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen.

Autismus gilt als angeborene und unheilbare Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsstörung. Das kann von Schüchternheit bis hin zu geistiger Behinderung reichen.

Kennzeichen sind stereotype Verhaltensweisen, Schwächen in der sozialen Interaktion und vor allem in der Kommunikation.

Auffällig ist aber auch eine besondere Informationsverarbeitung der Autisten, die sich in Stärken wie einer hohen Intelligenz, einer außerordentlichen Gedächtnisleistung und einer hohen Aufmerksamkeit zeigen kann.

Der frühkindliche Autismus (Kanner-Syndrom) wird vom Asperger-Syndrom unterschieden, das sich später, oftmals erst nach dem dritten Lebensjahr bemerkbar macht. Die Verläufe zwischen den Formen sind fließend.