Als „gefährlichste Straße Deutschlands“ wurde die B 404 in den 1960er-Jahren bekannt. Damals ereigneten sich auf der auch „Kieler Schnellweg“ und „Nord-Süd-Straße“ genannten Strecke durchschnittlich 20 Unfälle im Monat – meist mit Verletzten und häufig mit Toten. Zum einen gab es etwa 300 gefährliche Kreuzungen mit Nebenstraßen. Zum anderen passte sich die Fahrbahn elegant in die Landschaft ein, was zu vielen Kurven führte.

Anfang der 50er-Jahre wurde mit dem Bau von Kiel aus gen Süden begonnen, zunächst als Verbindung zur A 1. In der 60er-Jahren folgte dann der kreuzungsfreie Weiterbau durch Stormarn nach Geesthacht. Heute endet die B 404 in Niedersachsen an der A 39 bei Lüneburg-Handorf.