Bauherr und erster Besitzer der Gellhornpar-Villa war Adolph Götting, der ihr 1904 den Namen Villa Jagdhütte gab. Sein Nachfolger Adolf Laspe wandelte das Objekt zu einem Herrenhaus um. 1919 übernahm der Offizier Kurt von Gellhorn das Anwesen. Seine Familie bewohnte es bis in die 70er-Jahre.

1975 kaufte die Gemeinde Glinde das Gebäude samt Ländereien und vermietete sie an Firmen, die hier bis Mitte der 90er-Jahre ihr Gewerbe betrieben. Danach stand die Immobilie viele Jahre leer, war Zankapfel zwischen den Kommunalpolitikern und verwahrloste zusehends.

2003 erwarb Geschäftsmann Hossein Erfani-Far die Villa für knapp 200.000 Euro und sanierte sie für 1,2 Millionen Euro.