Drittliga-Handballer des VfL Fredenbeck verlieren nach guter erster Halbzeit mit 25:29 in Stralsund

Fredenbeck. Die Handballer des Stralsunder HV kämpfen um den Klassenerhalt, haben deshalb erstmals im Punktspiel gegen den VfL Fredenbeck ihre Neuzugang Martins Libergs eingesetzt. Der frühere Nationalspieler von Lettland erwies sich mit seinen 2,02 Meter auch als Bollwerk in der Abwehr. Der VfL Fredenbeck gab vor 600 Zuschauern in der Vogelsanghalle eine 16:13-Halbzeitführung noch aus der Hand und kehrte mit einer 25:29-Niederlage zurück.

Die dritte Niederlage in Folge, abgesehen von den Punkten gegen Schlusslicht Preußen Berlin, die der VfL an grünen Tisch zurück bekam. "Kämpferisch und spielerisch kann ich meiner Mannschaft keine Vorwürfe machen", sagte Trainer Tomasz Malmon. Die Einstellung stimmt, und auch die Stimmung in der Mannschaft ist gut. "Uns fehlen die Tore vom Kreis", sagt Tomasz Malmon. Der Ausfall von Cedric Koch (Kreuzbandriss) und Birger Tetzlaff (Rotsperre) ist nicht zu kompensieren, in Stralsund gab es nur ein Tor vom Kreis. Auch im Heimspiel gegen die SG Flensburg/Handewitt II wird der Torjäger noch pausieren, danach hat er die vier Spiele Sperre abgesessen. Die Fredenbecker leisteten sich in der Endphase drei Fehler, die der Gastgeber konsequent ausnutzte. Für Tomasz Malmon wird in Stralsund noch so manche Mannschaft straucheln, durch die Neuzugänge ist das Team stärker geworden. Gefreut hat sich Tomasz Malmon über die gute Leistung von Talent Lars Kratzenberg auf der Mittelposition.

Die Tore: Lukas Kraeft (7/4), Ghenadi Golovici (6), Martin Stumps (3), Marcin Waryas (3), Lars Kratzenberg (2), Michael Schmidt (2), Maik Heinemann (1), Pascal Czaplinski (1)