Nicht nur bei der Fußball-WM in Südafrika standen die Schiedsrichter im Blickpunkt des Interesses.

Harburg. Auch beim Fußballturnier um den Harburg-Pokal gab es Lob und Kritik für die Unparteiischen. Der Spielausschuss wollte jüngere Schiedsrichter fördern, das Finale leitete der 22 Jahre alte Philipp Steiner (GW Harburg). An der Linie assistierten Tobias Nawo (20, GW Harburg ) und Joscha Tetzlaff (Viktoria Harburg ).

Steiner kam zu drei Einsätzen. Trotz seiner Jugend gehört er zur Riege der Unparteiischen, die regelmäßig in der Landesliga spielen. "So ein Turnier wie der Harburg-Pokal ist auch für mich eine einzigartige Gelegenheit, mich auf die kommende Saison vorzubereiten", sagte. Vor allem sei es reizvoll, sich vor größerem Publikum zu bewähren. Sein Anspruch: Jedes Spiel fehlerfrei leiten. Seit sechs Jahren ist der Student der Wirtschaftsinformatik mit eigener Internetagentur Schiedsrichter. "Ich hab unter den Kollegen viele persönliche Freunde gefunden, die Kameradschaft ist einmalig", schwärmt er von seiner Zunft.