Der VfL Fredenbeck konnte gegen die körperlich überlegenen Gäste des TV Cloppenburg gut mithalten. Am Ende gab es ein 30:30-Unentschieden.

Fredenbeck. In letzter Sekunde haben sich die Oberliga-Handballer des VfL Fredenbeck II mit dem Treffer zum 30:30-Unentschieden gegen den TV Cloppenburg noch einen Punkt gerettet. Die Fredenbecker bleiben weiterhin als Tabellenzwölfter in der Abstiegszone der Oberliga Nordsee.

Die zweite Mannschaft von Trainer Malte Isler musste in der Geestlandhalle ohne Lars Kratzenberg auskommen. Der Drittligaspieler saß angeschlagen auf der Tribüne. Dennoch hielt der VfL Fredenbeck gegen die körperlich überlegenen Gäste aus Cloppenburg gut mit. Auch wenn aus dem Spielverlauf heraus zu wenig Tore erzielt wurden, glänzte der Gastgeber im Tempospiel und kam zu vielen Toren. Immer wieder gelangen der zweiten Mannschaft sehenswerte Treffer über die "schnelle Mitte" oder Konter. Nach der 14:13-Pausenführung liefen die Gastgeber allerdings ständig einem Rückstand hinterher. Die tollen Anspiele von Hajo Klintworth an Kreisläufer Artur Glanz hielten die Zweite aber im Spiel. Nach der 30:29-Führung sahen sich die Gäste bereits auf der Siegerstraße, zumal beim VfL Bastian Schnackenberg und Eric Brandt auf die Strafbank mussten. Das 4:6-Unterzahlspiel meisterte der Gastgeber jedoch dank der Paraden von Jan-Hendrik Burfeind. Die meisten Tore erzielten Eric Brandt, Maximilian Lens (je 6) sowie Arthur Glanz und Hajo Klintworth (je 5).

Die Oberliga-Handballer der HSG Bützfleth/Drochtersen lieferten beim ATSV Habenhausen das "schlechteste Spiel der Saison" ab und wurden mit 15:33 regelrecht abgeschossen. Trainer Ralf Böhme sprach von einem Katastrophenstart in das neue Jahr 2012 und in die Rückrunde der Oberliga Nordsee. Der Hauptgrund liegt in der langen Verletzungsliste der Bützflether, die nur mit vier Rückraumakteuren anreisten und Lennart Bilzhause schon nach zehn Minuten durch Verletzung verloren. "Unser Rückraum musste durchspielen", sagte Ralf Böhme, "das konnten wir nicht kompensieren." Vor allem im Angriff haperte es bei der HSG Bützfleth/Drochtersen. "Schnell abhaken, solche Spiele gibt es", so der Trainer, der Habenhausen als eine der stärksten Oberligateams einstuft.