Wenn es um Fisch geht, werden die kleinen Sprotten oft vergessen. Die der Sardine ähnlichen Fische werden nur maximal 17 Zentimeter lang. Bekannt sind sie geräuchert als Kieler Sprotten. Mit einem Fettanteil von bis zu 17 Prozent sind die Salzwasserbewohner prädestiniert für diese Art der Verarbeitung. Mit 107 Kalorien pro 100 Gramm sind Sprotten jedoch nicht so große Dickmacher, wie man annehmen könnte. Sprotten sind besonders reich an Eiweiß und Vitamin D. In Lebensmitteln kommt Vitamin D kaum vor, selbst bilden kann der Körper es nur durch Sonneneinstrahlung in der Haut mit Cholesterin. Auch an Mineralstoffen hat die Sprotte etwas zu bieten: Kalium, Eisen, Zink und Jod nimmt der menschliche Körper beim Genuss des heringartigen Fisches auf. Das Fleisch der Sprotten hat einen feinen Geschmack, der beim Braten oder Grillen noch besser herauskommt, vorher sollten jedoch Eingeweide, Schuppen und Rückenflosse entfernt werden.

Unsere Rubrik "Markt" erscheint das nächste Mal Mittwoch, 5. September.