Es war ein langer und harter Kampf, den die Befürworter der Fusion zwischen den Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf geführt haben. Sie hatten Erfolg, alle zehn Mitgliedsgemeinden tragen die Entscheidung mit und die Bürgermeister haben den Vertrag nun unterschrieben. Diese Entscheidung ist richtig. Denn es gibt viele Gründe für einen Zusammenschluss, aber keine überzeugenden Argumente dagegen.

Alle Mitgliedsgemeinden bleiben bestehen, sie haben auch weiterhin ihre eigenen Räte, behalten ihre Identität. Mit der Fusion werden zusätzliche finanzielle Spielräume geschaffen. Zwar sind diese Spielräume nicht unendlich groß, aber in den Zeiten finanzschwacher Kommunen viel wert. Ob die Fusionsbefürworter alle ihre Versprechen halten können, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Sie werden sich nun an ihren Taten messen lassen müssen.

Letztlich entscheiden jedoch die Wähler, ob die bisherigen Samtgemeindebürgermeister die neue Verwaltung auch führen dürfen. Zumindest müssen sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitern die erfolgreiche Zusammenarbeit vorbereiten, um alle möglichen Vorteile der Fusion nutzen zu können. Sollte ihnen dies nicht gelingen, könnten sie schon bei der Wahl abgestraft werden. Die Skeptiker, die es auch heute noch gibt, werden den Verwaltungen in den nächsten Jahren genau auf die Finger schauen und vor allem finanzielle Erfolge erwarten. Wirtschaftliche Zwänge zu einer Fusion gab es schließlich nicht.