Niedersächsische Mühlenstraße ist eine Erfolgsgeschichte und wird stetig weiter ausgeweitet

Lüneburg/Harburg/Stade. Wer sich für Mühlen interessiert, braucht von der Wilhelmsburger Mühle aus nur den Katzensprung südlich der Elbe zu wagen. Denn Niedersachsen hat 1996 die Niedersächsische Mühlenstraße ins Leben gerufen. Sie verbindet Wind- und Wassermühlen in den Kreisen des Landes sowie im benachbarten Bremen miteinander. Auch das bekannte Mühlenmuseum in Gifhorn ist über diese Straße selbstverständlich leicht zu erreichen.

Die Idee zu dem Projekt "Niedersächsische Mühlenstraße" entstand, um den Tourismus im nördlichen Landesteil nachhaltig zu verbessern. Keimzelle war der "Verein zur Förderung historischer Mühlen im Gebiet der Müllerinnung Lüneburg e. V." Ursprünglich waren nur Mühlen in den Landkreisen Lüneburg, Harburg und Lüchow-Dannenberg vernetzt. Nach einer zweijährigen Anlaufphase wurde der erste Abschnitt der "Niedersächsischen Mühlenstraße" 1998 an der Bardowicker Windmühle eröffnet.

Über die Jahre haben sich immer mehr Landkreise an dem Erfolgsprojekt beteiligt. Derzeit ist die Mühlenstraße 2800 Kilometer lang und verbindet 301 Standorte von Wind- und Wassermühlen im Land. Ziel ist es, bis 2013 alle 38 Landkreise mit ihren mehr als 600 Mühlenstandorten zu integrieren.

Seit eineinhalb Jahre gibt es die "Stiftung Niedersächsische Mühlenstraße", die vor allem die Aufgabe hat, Geld für den Erhalt der Mühlen und die Arbeit des Vereins zu beschaffen.