Die Meinungen zu dem Gespräch zur Zukunft der Buxtehuder Tafel klingen fast alle gleich: Es sei ein ruhiges, sachliches und gutes Gespräch gewesen, bei dem die Informationen über das neue Konzept im Vordergrund standen. Erst jetzt dürfte den Ehrenamtlichen wirklich klar sein, wie der Diakonieverband der Kirchenkreise Stade und Buxtehude als neuer Träger die Einrichtung tatsächlich führen will.

Warum nicht gleich so? Diese Frage stellen sich vielleicht nicht nur Außenstehende, die in den vergangenen Wochen überrascht über die Schärfe des Konflikts zwischen Ehrenamtlichen, Kirchenvorstand und Diakonie waren. Vielleicht kommt auch bei so manchem Beteiligten diese Frage auf. Schließlich haben sie gegen ein Konzept protestiert, das ihnen im Detail noch gar nicht bekannt war. Schade, dass es die Informationen nicht viel früher gab.

Der Wunsch von Gunter Armonat, bei weiteren Gesprächen bei null anzufangen, ist deshalb der einzig richtige Ansatz. Auch wenn es nach all dem, was gesagt wurde, so manchem sicher schwer fällt, sollten die Beteiligten jetzt nach vorne schauen und einen Kompromiss suchen. Unterschiedliche Meinungen über das Tafelsystem gibt es nach wie vor - es ist nur die Frage, wie man mit ihnen umgeht.