Während die Fahrt zur IGS für die Schüler kein Problem darstellt, sieht es bei der Fahrt nach Hause gänzlich anders aus.

Stade/Hagen. Die Einrichtung der Integrierten Gesamtschule (IGS) ist in Stade in weiten Teilen zwar begrüßt worden, sie hat aber auch neue Probleme geschaffen, die nun gelöst werden müssen. In Hagen wird sich der Ortsrat am Donnerstag, 29. September, von 19 Uhr an in der Gaststätte "Wiebusch", Hagener Hauptstraße 5, mit dem Problem der Schülerbeförderung befassen.

Während die Fahrt zur IGS für die Schüler kein Problem darstellt, sieht es bei der Fahrt nach Hause gänzlich anders aus, da die Busverbindungen noch nicht den geänderten Schulzeiten angepasst worden sind. Eltern und Schüler der IGS Stade fordern daher, dass die Politik sich für eine Verbesserung der Situation einsetzt. SPD und CDU haben bereits angekündigt, dass auch sie eine Lösung für die vertrackte Situation suchen wollen. Wann eine verbesserte Busverbindung eingerichtet werden könnte, steht aber noch nicht fest.

Die einzige bisher zeitlich akzeptable Busverbindung nach der fünften Unterrichtsstunde von der IGS Stade nach Hagen endet um 13.16 Uhr an der Bushaltestelle Hagen-Steinbeck. Diese Haltestelle, so kritisieren Eltern, sei aber nicht ausreichend gesichert und noch dazu an einer stark befahrenen Hauptstraße. Die Kinder müssten zudem bis zu drei Kilometer zu Fuß nach Hause gehen. Im Winter fehle ein Streudienst, was das Risiko weiter erhöhe. Die Hagener Eltern haben bereits Lösungsvorschläge parat. So könnte die die Struktur der Haltestellen optimiert werden, indem etwa die Bushaltestelle "Schanzenhof" wegfällt. Zudem könnte ein zusätzlicher Bus der Linie 2029 am Nachmittag fahren, damit die Schüler nach der achten Unterrichtsstunde nach Hause gelangen können. Der Rat diskutiert hierüber öffentlich.